AG 60plus
Was ist aus der Bildungspolitik nach zweieinhalb Jahren grün-roter Regierungspolitik geworden? Dieser Frage widmete sich die AG 60plus der SPD Heilbronn-Land, und hatte dazu Rainer Dahlem eingeladen, pensionierter Berufsschullehrer und viele Jahre GEW-Landesvorsitzender. Dahlems Zwischenbilanz fiel „gemischt“ aus. Positiv sei Einbeziehung der frühkindlichen Bildung in die Bildungspolitik, weil der Schulerfolg noch immer von der sozialen Herkunft beeinflusst wird. Auch die Abschaffung der Grundschulempfehlung wird begrüßt, dadurch werde die Elternverantwortung gestärkt. Um der Diskriminierung der Haupt- und Werkrealschulen entgegenzuwirken, sei die Einführung der Gemeinschaftsschulen überfällig. Hier komme die individuelle Förderung einer neuen Schulgeneration zum Tragen, dazu brauche man gut ausgebildete und eine genügende Zahl an Lehrern. Dahlem kritisierte die geplante Stellenreduzierung um 11 600 Lehrkräfte bis 2020. Auch wenn man mittelfristig dem Rückgang der Schülerzahlen Rechnung zu tragen habe. Für Dahlem, kommt es darauf an, einen passablen Schulentwicklungsplan erfolgreich durchzusetzen, wobei man nicht umhin käme, längst als gefährdet erkannte Schulstandorte zu bereinigen.
Regionalverbandsvorsitzender Friese informierte über den Arbeiter-Samariter-Bund
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist heute -mit über einer Million Mitglieder – einer der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen. Eine starke Stellung hat auch der ASB-Regionalverband Heilbronn-Franken, dessen Vorsitzender, der ehemalige Heilbronner SPD-Bundestagsabgeordnete Harald Friese berichtete darüber bei der Arbeitsgemeinschaft 60 plus des SPD-Kreisverbands Heilbronn-Land, im Rahmen ihrer Informationsreihe über die aus der Arbeiterbewegung bzw. der Sozialdemokratie hervorgegangenen Organisationen.