DGB und SPD haben gleiches Ziel – soziale Gerechtigkeit

Veröffentlicht am 24.05.2012 in AG 60plus

Silke Ortwein und Sieghart Brenner

„Überall, wo eine Stimme der Vernunft gefragt ist, und das ist in allen politischen und gesellschaftlichen Feldern bitter nötig, muss sich der DGB als Vertreter der Arbeitnehmer, Rentner, Arbeitslosen und sozial Schwachen einmischen“. So formuliert die Regionssekretärin und DGB Kreisvorsitzende für den Stadt- u. Landkreis Heilbronn, Silke Ortwein, beim Treffen der AG 60 plus des SPD Kreisverbandes Heilbronn-Land, ihre umfangreichen Aufgaben.

Deshalb ihre Mitarbeit in zahlreichen Gremien und Organisationen in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, (Berufs-) Bildung, Sozialversicherung und Sozialpolitik. Zudem spielt der DGB, oft in Person von Silke Ortwein, bei ganz speziellen Heilbronner Bündnissen eine tragende Rolle: Sozialforum, Energiewende, Heilbronn sagt Nein (gegen Nazis), Frankenbahn, Heilbronner gegen S 21 u. a. m..

Das Engagement begründet sie umfassend mit Hintergrundinformationen, Betroffenheit und demokratischen Beschlüssen. Der DGB ist Sprachrohr und Repräsentant der Mitglieder von acht Einzelgewerkschaften, die ganz unterschiedliche Mitgliederzahlen, aber auch unterschiedliche Organisationsformen haben. Die Strukturen des DGB allgemein und speziell im Unterland werden verständlich gemacht. An derzeit hoch aktuellen Themen erläutert Silke Ortwein die Positionen des DGB und der Gewerkschaften, viele der Ziele und Forderungen sind gleich mit SPD-Positionen: Gute Arbeit, Mindestlohn, soziale Sicherheit, Bürgerversicherung, Energiewende, Steuerpolitik.

Sie spart aber auch die Politikfelder nicht aus, die zwischen SPD und Gewerkschaften kontrovers diskutiert werden. An den Beispielen Agenda 2010 und Rente mit 67 zeigt Silke Ortwein auf, dass der DGB und seine Gewerkschaften sehr wohl eigene Vorstellungen zur Problemlösung entwickelt haben. Zwischenzeitlich hat sich die Situation etwas entspannt, weil beide Seiten ihre Standpunkte überdenken und tragfähige Kompromisse suchen.

Intensive Diskussionen mit der motivierten Referentin folgen, die Senioren haben alle viel Erfahrung aus ihrem Arbeitsleben. Der Vorsitzende der AG 60 plus, Sieghart Brenner, bedankt sich herzlich bei Silke Ortwein und weist in seinem Schlusswort auf die gemeinsamen Wurzeln von Gewerkschaften und SPD hin, er sieht beide Organisationen auf einem guten Weg zurück zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit.
Sieghart Brenner

 

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